„Noch ist die Schwiegermutter gesund“, sagen wir. „Klopf auf Holz!“, schieben wir eilig hinterher. „Ungeschehenmachen“ nennen das die Psychoanalytiker (englisch: „undoing“). Diese Form der Abwehr soll Gedachtes oder Geschehenes wieder rückgängig machen. Wer magisch denkt, der hat Angst, schon allein ein „böser“ Wunsch könnte reale Auswirkungen haben. Eine magische Formel soll den Schaden dann wieder beheben. „Manche rituelle Handlung läuft nach diesem Muster ab“ (Siegfried Elhardt, Tiefenpsychologie, Kohlhammer 2001: 62). [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Ungeschehenmachen: Warum wir unsere Zwänge und Rituale pflegen
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