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Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

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Indikationsspezifische Psychotherapie

23.03.2008 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Immer wieder fordern insbesondere Psychiater und Neurologen, dass eine sogenannte „indikationsspezifische“ (= „störungsspezifische“) Psychotherapie zum Standard wird. Das bedeutet, dass für eine psychische Störung (z.B. eine Spinnenphobie), genau eine, darauf spezialisierte Therapie zum Einsatz kommt (z.B. eine verhaltenstherapeutische Desensibilisierung). [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Indikationsspezifische Psychotherapie

Kategorie: Therapieformen Stichworte: Psychotherapie

Kollusion ist …

22.03.2008 von Dunja Voos Kommentar verfassen

… wenn zwei Menschen mit gegensätzlichen bzw. sich ergänzenden Anteilen der Persönlichkeit aufeinandertreffen und sich dann ergänzen. Derjenige, der Bewunderung sucht, trifft auf denjenigen, der ihn bewundert. Derjenige, der Angst hat, trifft auf denjenigen, der beschützt. Kollusionen spielen bei Partnerschaften, aber auch in der Arzt-Patientenbeziehung eine große Rolle. Kollusionen können gewinnbringend und befruchtend sein. Oft gibt es jedoch auch negative Ausprägungen, bei denen sich beide Partner unglücklich verstricken, wenn sie die Kollusion nicht durchschauen. Geprägt wurde der Begriff von dem Paartherapeuten Jürg Willi.

Kategorie: Begriffe Stichworte: Psychoanalyse

Wissenschaftlich anerkannt, erwiesen, fundiert?

19.03.2008 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Die Begriffe „wissenschaftlich erwiesen, begründet, fundiert“ bedeuten dasselbe – nämlich, dass Studien beweisen konnten, dass eine Therapiemethode wirksam ist. Über den Begriff „wissenschaftlich anerkannt“ stritten jedoch die Juristen. Ein Therapieverfahren könne „wissenschaftlich anerkannt“ sein, ohne durch Studien „erwiesen“ zu sein. Dieser Meinung war das Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein-Westfalen am 15.1.2008 (5238/04). Das Bundesverwaltungsgericht sieht das jedoch anders (30.4.2009, BVerWG 3 C 4.08) – demnach müsse ein „anerkanntes Verfahren“ auch Nachweise erbringen.

Studien bringen den Stempel „wissenschafltich erwiesen“: Erst, wenn sich eine Methode in Studien als wirksam erwiesen hat, werden die Kosten für die Behandlung von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen. Dies ist im 5. Sozialgesetzbuch (SGB V) festgehalten. Das SGB V enthält die Gesetze für die Krankenkassen.

Über die Wirksamkeit

Eine psychotherapeutische Methode ist nach dem SGB V dann als „wirksam“ zu betrachten, wenn es „nach dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse“ einen therapeutischen Nutzen gibt. Sowohl die Psychoanalyse als auch die Verhaltenstherapie gelten als wirksame Methoden. Beide konnten durch Studien ihre Wirksamkeit nachweisen.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • Evidence Based Medicine und die Psychanalyse
  • Empirisch belegt – was heißt das?

Quellen

Ohne Wirksamkeitsnachweis keine wissenschaftliche Anerkennung eines Psychotherapieverfahrens
Bundesverwaltungsgericht, 30.4.2009 (BVerWG 3 C 4.08)

30.1.2008: Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen: keine gesetzliche Grundlage für die Prüfung der Wirksamkeit von Psychotherapieverfahren
OVG Nordrhein-Westfalen

Beschluss vom 15.1.2008 – 13 A 5238/04, jusmeum.de

„Berufsrecht und Berufsethik in der Psychotherapie“
Online-Artikel auf der Website des
Rechtsanwalts Hartmut Gerlach
Seite 32

Kategorie: Begriffe, Psychoanalyse Stichworte: Psychoanalyse, Psychotherapie

Theory of Mind (ToM)

28.02.2008 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Jeder von uns hat eine „Theorie“ darüber, wie der andere sich fühlt und warum er so handelt, wie er es gerade tut. Der andere schaut den Apfel an, weil er gerne einen essen würde. Auch über uns selbst können wir in dieser Form nachdenken. Dieses Wissen wird „intuitive Alltagspsychologie“ oder auch „Theory of Mind (Theorie des Geistes)“ genannt. Ein bekannter Vertreter der Theory-of-Mind-Forschung ist der Psychoanalytiker Peter Fonagy. Er erforscht, wann und wie ein Kind die Fähigkeit erlangt, über mentale Zustände nachzudenken.

[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Theory of Mind (ToM)

Kategorie: Kinder, Psychoanalyse Stichworte: Bindung, Borderline, Kinder, Psychoanalyse

Resilienz

24.02.2008 von Dunja Voos 1 Kommentar

Resilienz ist der Ausdruck für psychische Widerstandskraft. Manche Menschen haben eine große Resilienz: Sie sind – vielleicht sogar trotz großer Belastungen in der Kindheit – gesund geblieben und können Lebenskrisen gut überwinden. Andere zerbrechen trotz scheinbar wohlbehüteter Kindheit an den kleinsten Problemen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Resilienz

Kategorie: Begriffe, Kinder Stichworte: Psychosomatik, Psychotherapie

Leitlinien und Richtlinien

09.02.2008 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Leitlinien sind unverbindliche Orientierungshilfen für Ärzte und Psychologen. So gibt beispielsweise die Arbeitsgemeinschaft der Medizinischen Wissenschaftlichen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) Leitlinien zur Diagnostik und Behandlung der verschiedensten Krankheiten heraus. Richtlinien hingegen sind verbindliche Regelungen, an die sich die Ärzte und Psychologen zu halten haben.

Kategorie: Begriffe

Psychotherapie-Evaluation – ein Modell

06.02.2008 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Für Medikamente gibt es einen geregelten Weg von den ersten Experimenten bis zur Freigabe. Erst, wenn Studien gezeigt haben, dass das Medikament wirksam und weitestgehend unschädlich ist, dürfen die Ärzte es den Patienten verschreiben. Bei der Psychotherapie ist das nicht so einfach. Doch nach Meinung von Professor Gerhard Buchkremer und Privatdozent Dr. Stefan Klingberg wäre es ebenso möglich, in ähnlicher Weise durch Studien die Wirksamkeit neuer Therapieformen zu belegen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Psychotherapie-Evaluation – ein Modell

Kategorie: Therapieformen Stichworte: Psychotherapie

Striatum (Nucleus caudatus und Putamen)

06.02.2008 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Das Striatum ist ein Teil des Gehirns – es ist die Kurzbezeichnung für das Corpus striatum, zu deutsch Streifenhügel (striatus = lateinisch für „gestreift, gefaltet“). Das Striatum besteht aus den Nervenzellansammlungen Nucleus caudatus und Putamen. (Text: © Dunja Voos, Linktipp: Whole Brain Atlas) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Striatum (Nucleus caudatus und Putamen)

Kategorie: Neuroanatomie

Kumulative Inzidenz

02.02.2008 von Dunja Voos 1 Kommentar

Die Kumulative Inzidenz beschreibt, wieviele Personen neu erkranken, bezogen auf die Personenzahl zu Beginn der Beobachtung. Will ein Chef wissen, wieviele Mitarbeiter im Laufe von 5 Jahren an einer Grippe erkranken, so beobachtet er den Verlauf. Hat er 1000 Mitarbeiter und stellt fest, dass innerhalb von 5 Jahren 200 Mitarbeiter erkranken, so kann er sagen: „Die KI innerhalb von 5 Jahren beträgt 200/1000 = 0,2. Das heißt: 20% der Mitarbeiter erkranken im Laufe von 5 Jahren an einer Grippe (Quelle: Ch. Vutuc et al., meduniwien.ac.at).

Kategorie: Begriffe

Number needed to treat (NNT)

02.02.2008 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Die Number needed to treat (NNT) gibt an, wieviele Patienten behandelt werden müssen, um bei einem Patienten ein Ergebnis zu erzielen (z. B. ein Medikament zeigt Wirkung) oder um ein Ereignis zu verhindern (z. B. ein Medikament verhindert Herzinfarkt). Die „Number needed to treat“ ist ein Maß für die Effektivität einer Therapie. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Number needed to treat (NNT)

Kategorie: Begriffe

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In der psychoanalytischen Ausbildung sind viele noch auf eine Stelle in der Klinik angewiesen – entweder, um Geld zu verdienen oder um Teile des Aus-/Weiterbildungskataloges zu absolvieren. Wer als angehender Psychoanalytiker in einer verhaltenstherapeutisch orientierten Psychiatrie arbeitet, der erlebt so manches als unverständlich, weil sich die Ansätze zwischen Verhaltenstherapie (VT) und Psychoanalyse so sehr unterscheiden.

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