Sigmund Freud sah in der Neurasthenie eine Erschöpfung, die sich insbesondere aus sexuellen Konflikten ergab. Die Mischung aus Angstneurose und Neurasthenie nannte er „Aktualneurose“. Heute gilt die Neurasthenie als eine Sonderform der Somatisierungsstörung. Früher wurde sie auch als „psychovegetatives Syndrom“ oder „vegetative Dystonie“ bezeichnet. Auch der Begriff „Psychasthenie“ wird heute nur noch selten verwendet. Weiterlesen
Zur Anpassungsstörung gehören Symptome, die nach einem belastenden Lebensereignis entstehen, also z.B. Schlaflosigkeit nach einer Trennung vom Partner. Entscheidende Lebensereignisse wie Hochzeit, Scheidung, Umzug, Tod eines Angehörigen, Umzug, Arbeitsplatz und ähnliches verursachen bei den meisten Menschen Stresssymptome – dazu können auch Magen-Darm-Beschwerden, eine Angststörung oder eine Depression gehören. Dauern die Beschwerden länger als ein halbes Jahr, ist eine chronische Anpassungsstörung entstanden.Weiterlesen