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Konversionsstörung, Arc de Cercle und psychogene nichtepileptische Anfälle (PNEA)

Verbotene Wünsche, Gefühle, Gedanken oder Phantasien drücken sich manchmal in körperlichen Symptomen aus, die den ursprünglichen Gedanken widerspiegeln. Sie stellen das ursprünglich Gedachte/Gefühlte/Phantasierte symbolisch dar. Solche Symptome heißen "Konver...

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Rechter inferiorer frontaler Kortex (rechter IFC)

Der rechte inferiore frontale Kortex (right inferior frontal cortex, right IFC) ist aktiv, wenn ein Mensch (willentlich, bewusst, per „Denken“, „kognitiv“) nicht auf negative Reize reagiert. Dieses „Nicht-Reagieren“ oder „Wenig-Reagieren“ ist verbunden mit einer geringen Aktivität in Hirnteilen, die für Gefühle (das „affektive System“) zuständig sind (z.B. Amygdala oder Insula).

Neuropsychologische Tests

Neuropsychologische Tests werden eingesetzt, um die sogenannten „kognitiven Fähigkeiten“ eines Patienten zu überprüfen. Es soll also getestet werden, wie gut der Patient „denken“ kann: Wie gut funktioniert sein Gedächtnis, wie gut kann er kombinieren oder rechnen? Wie groß ist sein Wortschatz? Ein Intelligenztest ist beispielsweise solch ein typischer neuropsychologischer Test. Weiterlesen

Fluide und kristalline Intelligenz

Unter "fluider" (= "flüssiger") allgemeiner Intelligenz versteht man die Fähigkeit, sich an neue Situationen anzupassen (Abkürzung: gf = fluid general intelligence). Die "kristalline" Intelligenz ist die Intelligenz, die sich durch vorangegangenes Lernen ange...

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State-Trait-Angstinventar (STAI)

Das State-Trait-Angstinventar ist ein Fragebogen, mit dem sowohl die State-Angst (englisch "State Anxiety") als auch die Trait-Angst (englisch "Trait-Anxiety") erfasst werden kann. Mit "State-Angst" ("Status-Angst") wird die Angst beschrieben, die aktuell vor...

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Komorbidität

Als „Komorbidität“ (Begleiterkrankung) bezeichnen Ärzte und Psychologen eine Erkrankung, die zu einer eigentlichen Haupterkrankung hinzukommt (lateinisch: com = zusammen, morbus = die Krankheit). Beispiel: Wer hauptsächlich an einer Essstörung leidet und daraufhin eine Angststörung entwickelt, der weist als Hauptleiden die Essstörung und als Komorbidität die Angststörung auf. Häufig lässt sich jedoch gerade in der Psychologie nicht so einfach sagen, was „Hauptleiden“ und was „Begleiterkrankung“ ist. Meistens greifen die Symptome ineinander über. Wer eine Angststörung hat, ist oft auch depressiv – und umgekehrt. Wer ein Alkoholproblem hat, der wurde meistens durch eine dahinterliegende Grundstörung süchtig. Wichtig ist es, die komplexen Ursachen der verschiedenen Symptome zu erkennen.

Vigilanz

"Vigilanz" bedeutet "Wachheit". Das Wort leitet sich vom Lateinischen "vigilantia" = "Wachsamkeit" ab. Ist die Vigilanz erhöht, ist ein Mensch besonders "wach", oft ängstlich-wachsam. Ist die Vigilanz eingeschränkt, ist der Mensch eher schläfrig....

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Kognition

"Kognition" ist eine ungenaue Sammelbezeichnung für höhere Hirnleistungen. Dazu gehören Denken, Lernen, Erinnern, Planen, Erkennen, aber auch Wahrnehmen. Das Wort leitet sich ab vom Lateinischen "cognitio" = "Erkenntnis" (cognoscere = kennenlernen, wahrnehmen,...

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Raten und Personenjahre

Mit der „Rate“ wird in der Epidemiologie beschrieben, wie schnell eine Erkrankung auftritt. Es interessiert also, wie viele Krankheitsfälle pro Zeiteinheit entstehen. Um die durchschnittliche Erkrankungsrate zu ermitteln, wird oft der Begriff „Personenjahre“ verwendet. Wenn ein Gebiet z.B. 5 Millionen Einwohner hat und etwa 20.000 Menschen an einem bestimmten Krebs pro Jahr erkranken, dann liegt die Neuerkrankungsrate bei 20.000 neu Erkrankte/5 Millionen „Personen pro Jahr“ (= Personenjahre) – oder umgerechnet: Die Inzidenz (Neuerkrankungsrate) liegt bei 400/100.000 Personenjahren.Weiterlesen

Cox-Modell

Das Cox-Modell wird auch als proportionales Hazard-Modell bezeichnet. Mit einem Cox-Modell wird gemessen, welchen Einfluss mehrere Variablen gleichzeitig auf eine Zielvariable haben. Mit dem Cox-Modell können auch die Hazard-Raten von zwei Gruppen gleichzeitig geschätzt werden.Weiterlesen