Der Psychoanalyse-Zeitstrahl

Welcher Psychoanalytiker ist wann geboren, welche Gesellschaft gründete sich wann und wer war Lehranalytiker für wen?

1842 Josef Breuer (1842-1925)

1856 Sigmund Freud (1856-1939)

1857
1858
1859
1857 Eugen Bleuler geboren (1857-1939)

1858 Wilhelm Fließ (1858-1928)
1859
1860

1861 Lou Andreas-Salomé geboren (geb. 12.2.1861 in St. Petersburg; gest. 5.2.1937 in Göttingen)
1862
1863
1864
1865
1866 Georg Groddeck (1866-1934), der „wilde Analytiker“

1867

1868 Wilhelm Stekel (1868-1940) (Tod durch Suizid), war in Analyse bei Sigmund Freud
1869

1870 Alfred Adler (1870-1937): psychoanalytiker, augenarzt und allgemeinmediziner. der motor des menschen seien seine minderwertigkeitsgefühle, sein oft niedriges selbstwertgefühl und der wunsch nach macht. auch körperliche gebrechen und geschwisterrivalität waren seine themen. psychosen sah er als verstärkte neurosen an. später entwickelt adler die individualpsychologie. er starb an herzversagen.


1871 Paul Federn (1871-1950), einer der ersten Schüler Sigmund Freuds (ärzteblatt), Psychoanalytiker von Edoardo Weiss (1889-1970)

1871 Eduard Hitschmann (1871-1957), Pseudonym „Multaretuli“. Hatte Dispute mit Helene Deutsch. War Lehranalytiker von Rudolf Eckstein

1872
1873 Sandor Ferenczi (1873-1933), analysierte Melanie Klein, Elizabeth Severn und Ernest Jones
1874

1875 Carl Gustav Jung (1875-1961) (Freud ist bei Jungs Geburt 19 Jahre alt)

1876

1877 Otto Gross (1877-1920) (Wikipedia). „Otto Gross zwischen Max Stirner und Wilhelm Reich“, von Bernd Laska: http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2367/1/gross.html

1878

1879 Elizabeth Severn (1879-1959), geb. Leota Brown, The „Evil Genius“ of Psychoanalysis, war in Analyse bei Sandor Ferenczi

1879 Ernest Jones (1879-1958), war kurz in Analyse bei Sandor Ferenczi.
Ernest Jones war der Psychoanalytiker von Roger Money-Kyrle


1880

1881 Felix Boehm (1881-1958, geb. in Riga, gest. in Berlin), (Wikipedia), machte seine Lehranalyse bei Eugenie Sokolnicka

1881 Max Eitingon (1881-1943), war in Psychoanalyse bei Sigmund Freud

1881 Carl Müller-Braunschweig, Vater von Hans Müller-Braunschweig. Carl war Gründungsmitglied der DPV 1950. Lehranalyse bei Karl Abraham und Hanns Sachs. Carl war Lehranalytiker von Ada Schott, die er später heiratete.

1882 Melanie Klein (1882-1960), war in Analyse bei Sandor Ferenczi, war die Analytikerin von Wilfred Bion

1883 Joan Riviere geb. Verrall (1883-1962), siehe auch: melanie-klein-trust.org, war in Analyse bei Sigmund Freud und Ernest Jones

1884 Eugenie Sokolnicka (1884-1934), (Wikipedia), (geb. in Warschau, gest. in Paris), brachte die Psychoanalyse nach Frankreich, kannte Hanna Segals Mutter (Isabelle Weintraub), machte ihre Psychoanalyse bei Sigmund Freud, wurde später selbst Lehranalytikerin von Felix Boehm, wurde später als nicht-ärztliche Analytikerin nicht akzeptiert und nahm sich durch Gasvergiftung das Leben.

1884 Helene Deutsch (1884-1982): spezialisiert auf weibliche Sexualität, machte ein Jahr eine Lehranalyse bei Sigmund Freud, setzte dann ihre Analyse bei Karl Abraham fort

1885 Susan Sutherland Isaacs (1885-1948), psychoanalytikerinnen.de, der Vater war Journalist, die Mutter starb früh. Susan Isaacs entwickelte das Konzept der unbewussten Phantasie weiter. Lehranalysen bei Otto Rank, John Carl Flügel und Joan Riviere.

1885 Karen Horney (1885-1952): War Analytikerin von Fritz S. Pearls (Begründer der Gestalttherapie) und gehörte der Washingtoner Schule für Psychoanalyse an

1886

1887 Karl Landauer (1887-1945, starb im KZ in Bergen-Belsen den Hungertod, siehe Wikipedia), war Mitbegründer des Frankfurter Psychoanalytischen Instituts (FPI), beschäftigte sich mit Psychosen

1887 James Beaumont Strachey (1887-1967)

1888 Edward George Glover (1888-1972), machte eine Psychoanalyse bei Karl Abraham

1889 Frieda Fromm-Reichmann (1889-1957), machte eine Lehranalyse bei Hanns Sachs. Sie war Analytikerin von Erich Fromm (1900-1980), den sie heiratete.

1889 William R.D. Fairbairn (1889-1964)

1890 Sandor Rado (1890-1972) (Wikipedia), vertrat die Ich-Psychologie. Er war Lehranalytiker von Marie Kalau vom Hofe

1891 Marie Kalau vom Hofe (geboren 1891, vermutetes Todesjahr: 1976) (Wikipedia), (Psychoanalytikerinnen.de), war in Lehranalyse bei Sandor Rado und Felix Boehm. Gründungsmitglied der DGPT (Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychosomatik, Psychotherapie und Tiefenpsychologie e.V.), Tochter von Pfarrer Emil Willms.

1891 Abram Kardiner (1891-1981), Wikipedia, hat die Kriegsneurosen untersucht und den Körper einbezogen (1941: The Traumatic Neuroses of War)

1891 John Rickman (1891-1951), war ein Psychoanalytiker von Wilfred Bion und ging selbst bei Sandor Ferenczi zur Lehranalyse, erinnert in seinen Ansätzen zur Gegenübertragung an Harold Searles

1892 Schultz-Hencke, Harald (DPG) (Alfred Karl-Ludwig) (1892-1953). Er entwickelte eine Neoanalyse. Er starb mit 60 Jahren an den Folgen einer Appendektomie.

1893

1894 Phyllis Greenacre (1894-1989), machte ihre Lehranalysen bei Fritz Wittels und Edith Jacobson

1894 Heinz Hartmann (1894-1970)

1894 Raymond de Saussure (1894-1971) (Wikipedia). War in Psychoanalyse bei Franz Alexander und bei Rudolph Loewenstein

1895 Anna Freud geboren

1896 Edith Gyömröi (1896-1987)
1896 Lawrence Schlesinger Kubie (1896-1973), war Analytiker von Leonard Bernstein
1896 Donald Winnicott (1896-1971)

1897 Wilfred Ruprecht Bion (1897-1979), war in Analyse bei Melanie Klein und John Rickman

1897 Otto Fenichel (1897-1946)
1897 Willi Hoffer (1897-1969): Lehranalytiker von Joseph Sandler
1897 Edith Jacobson (1897-1978) (Psychoanalytikerinnen.de), Lehranalysandin von Otto Fenichel
1897 Margaret Mahler
1897 Max Schur (1897-1969), Psychoanalytiker und Freud’s Leibarzt

1898 Stjepan Betlheim (1898-1970 in Zagreb, Jugoslawien) (Wikipedia), machte seine Lehranalyse bei Sandor Rado

1898 Roger Money-Kyrle (1898-1980), (Psychoanalysis.org.uk) Psychoanalyse bei Ernest Jones, später bei Sigmund Freud

1898 Rudolph Loewenstein (1898-1976), zusammen mit Heinz Hartmann und Ernst Kris prägte er später die Ichpsychologie. Er war Lehranalytiker von Jaques Lacan und Raymond de Saussure.

1898 Sigmund Heinrich Fuchs (1898-1976, Wikipedia), später „S. H. Foulkes“, machte Lehranalyse bei Helene Deutsch

1899 Paula Heimann (1899-1982), Klett-Cotta

ab 1900

1900 Erich Fromm (1900-1980)

1901 Jacques Lacan (1901-1981) (Blog-Tipp: Lacan entziffern, von Rolf Nemitz), war in Lehranalyse bei Rudolph Loewenstein

1902 Maxwell Gitelson (1902–1965), Lehranalytiker von Ernest Simon Wolf

1902 Alexander Romanowitsch Lurija (1902-1977), sowjetischer Psychoanalytiker und einer der Begründer der Neuropsychologie

1903
1904

1905 Freud stellt seine Libidotheorie auf: es gibt eine kindliche Sexualität, die sich von der des Erwachsenen unterscheidet (Projekt Gutenberg)

1906 Hans Loewald (1906-1993). Sein Mentor war Martin Heidegger (Wikipedia).

1907 Alfred Adler begründet die Individualpsychologie


1907 John Bowlby (1907-1990, London, Syke): entwickelt später die Bindungstheorie

1908 Kurt Eissler (1908-1999, Wien, New York)

1909 Hans Keilson (1909-2011)

1909 Hedda Bolgar (1909-2013)

1910 Herbert Rosenfeld (1910-1986)

1910 „Die wilde Psychoanalyse“, von Freud veröffentlicht. Projekt Gutenberg

1910 Internationale Psychoanalytische Vereinigung (IPV) wird gegründet

1911 Alfred Adler bricht mit Freud


1911 Ralph Greenson (1911-1979): Lehranalyse bei Wilhelm Stekel und Otto Fenichel. Greenson beschrieb ausführlich die Begriffe Übertragungsbeziehung, Realbeziehung und therapeutische Beziehung bzw. Arbeitsbündnis (Wolfgang Mertens, Praxis der Psychotherapie, Thieme 2020, S. 208). Auch den Widerstand (Schweigen, Zuspätkommen etc.) beschrieb er ausführlich. Er war Analytiker von Marilyn Monroe.


1911 David Rapaport (1911-1960), internationalpsychoanalysis.net/2007/07/25/letters-between-david-rapaport-and-robert-holt-1948-1950/

1912 Alfred Adler gründet die Gesellschaft für freie Psychoanalyse, später „Verein füt Individualpsychologie“ genannt


1912 Rudolf Ekstein (1912-2005), war in Lehranalyse bei Eduard Hitschmann

1912 C.G. Jung bricht mit Freud

1913 Heinz Kohut (1913-1981), Einzelkind, der Vater war Pianist.

1913 Frances Tustin (geb. Vickers, 1913-1994): Lehranalyse bei Wilfred Bion (16 Jahre lang). Tustin war „einziges Kind tief religiöser Eltern“ (Psychoanalytikerinnen.de)

1914 Freud führt den Begriff „Narzissmus“ offiziell in die Psychoanalyse-Welt ein durch seine Schrift „Zur Einführung des Narzissmus“, Projekt Gutenberg

1915

1916 Annemarie Luise Christine Dührssen (1916-1998, Psychoanalytikerinnnen.de). Internistin, Neurologin und Psychiaterin. Sie sorgte 1967 mit dafür, dass die Analytische Psychotherapie in das System der Krankenkassen aufgenommen wurde. (Ihr Großvater Alfred Dührssen war ein berühmter Gynkäkologe.) Annemarie Dührssen trat 1997 aus der DPG aus (Wikipedia).

1916 Charles Kligerman (1916-1996), USA, Lehranalytiker von Ernest Simon Wolf

1917 Betty Joseph (1917-2013)

1917 Margarete Mitscherlich (1917-2012)

1918 Harold Searles (1918-2015)

1918 Freud prägt den Begriff der negativen therapeutischen Reaktion, z.B. in „Der Wolfsmann

1918 Hanna Segal (1918-2011), war in Lehranalyse bei David Matthew und später bei Melanie Klein. Der Vater war Rechtsanwalt. Der Guardian schreibt: „Segal developed the theory of symbolism, the understanding of the nature of creativity, and the establishment of a psychoanalytic approach to severe disturbance, including psychosis. She was also known for her exploration of the functioning of phantasy (unconscious fantasy) and for her detailed elaboration of the inner struggle between forces that strive towards living and development, and those that pull towards destruction.“ (David Bell & John Steiner, 14.7.2011, The Guardian) (Frei übersetzt von Voos: „Segal entwickelte die Symboltheorie sowie ein Verständnis der Natur von Kreativität. Sie etablierte eine psychoanalytische Herangehensweise zu den schweren Störungen, auch zu den Psychosen. Sie war auch bekannt für die Erforschung der Funktion der Phantasie (der unbewussten Phantasie) und für die detaillierte Ausarbeitung des inneren Kampfes zwischen den Kräften, die nach Leben und Entwicklung streben und denen, die zur Zerstörung hintreiben.“)

1919

1920 Tavistock-Clinic eröffnet

1920 Eric Brenman (1920-2012)

1920 Hermann Argelander (1920-2004), DPV, prägt später den Begriff „Szenisches Verstehen/Szenische Evidenz“ mit. Außerdem prägte er das Psychoanalytische Erstinterview (1970) sowie die „Psycho-Logik“

1921 Ernest Simon Wolf (1921-2018), Wikipedia, USA, war in Lehranalyse bei Maxwell Gittelson und Charles Kligerman. Wolf war Mitarbeiter von Heinz Kohut

1922 Alfred Lorenzer (1922-2002) (Psychosozial-Verlag)

1923 Didier Anzieu (1923-1999)

1923 Alice Miller (1923-2010), 2010 gestorben an Suizid bei Pankreaskarzinom

1923 Horst-Eberhard Richter (1923-2011), Lehranalytiker von Hans Müller-Braunschweig

1923 Verbindliche Standards für die psychoanalytische Ausbildung wurden 1923 unter Max Eitingon in Berlin entwickelt (https://dpg-psa.de/Zur_DPG-Geschichte.html)

1924 Jean Laplanche (21.6.1924 bis 6.5.2012), (Sigmund-Freud-Stiftung, Wien) Lehranalyse bei Jacques Lacan, Allgemeine Verführungstheorie 1987

1924 Edna O’Shaughnessy (1924-2022) (Melanie-Klein-Trust.org)

1924 Elisabeth Bott Spillius (1924-2016), (Psychoanalytikerinnen.de), Lehranalyse bei Lois Munro

1924 Erste Deutsche Zusammenkunft der Psychoanalyse, Würzburg


1925 Anne-Marie Sandler (geb. 1925)

1926 Hans Müller-Braunschweig (1926-2014), prägte den Begriff „malignes Introjekt“, war auch körperorientiert, Nachfolger von Horst Eberhard Richter (Institut für Psychoanalyse Gießen), bei dem er auch in Lehranalyse war. Sohn von Carl Müller-Braunschweig und Ada Schott. Ausbildung in Körperpsychotherapie inter anderem bei Marianne Fuchs, Begründerin der Funktionellen Entspannung.

1926 Herbert Freudenberger (1926-1999, Wikipedia) prägte später den begriff „Burnout„. Abraham Maslow war sein Mentor. Lehranalyse bei Theodor Reik. Verheiratet, drei Kinder. Er starb infolge einer Nierenerkrankung.

1927 Andre Green (1927-2012): Konzept der psychisch toten Mutter

1927 Joseph Sandler (1927-1998) (Psychoanalysis.org.uk): Sicherheitsprinzip, Repräsentanzenwelt (representational world, Psyche, 1967), Aktualisierung (actualization), Bereitschaft zur Rollenübernahme (role-responsiveness, Sandler, 1976, siehe Psychotherapie 2015, PDF). lehranalyse bei willie hoffer und später bei hedwig hoffer. Joseph Sandlers Nachfolger war Peter Fonagy (bps,org.uk)

1927 Joachim Scharfenberg (1927-1996)

1928 Janine Chasseguet-Smirgel (1928-2006) (psychoanalytikerinnen.de). Lehranalyse bei Bela Grunberger, den sie später heiratete. Sie starb an Leukämie.

1929 Frankfurter Psychoanalytisches Institut (FPI) gegründet

1930

1931 Leon Wurmser (1931-2020), Ärzteblatt, „Das terroristische Über-Ich“

1932 Ron Britton

1933 1. April 1933: Tag des Judenboykotts. Karl Landauer wird der Pass abgenommen (Quelle: Wikipedia)


1934 Eva Jaeggi (geb. 1934)
1934 John Steiner (British Psychoanalytical Society). Psychoanalyse bei Hanna Segal

1935 Melanie Klein beschreibt die „depressive Position“ und prägt diesen Begriff

1936 Umbenennung der DPG in Arbeitsgruppe A im Deutschen Institut für psychologische Forschung und Psychotherapie (https://dpg-psa.de/Zur_DPG-Geschichte.html)

1936 Ichpsychologie: Ab ca. 1936 entwickelt sich die Ich-Psychologie, unter anderem durch Anna Freud und Heinz Hartmann. Ich-Entwicklung, Anpassung, Realitätsprüfung und Abwehrformen stehen im Vordergrund.


1937
1938

1939 Sigmund Freud stirbt am Mundbodenkarzinom


1940
1941
1942


1943 Christopher Bollas (British Psychoanalytical Society)

1943 Konzept der unbewussten Phantasie neu entworfen von Susan Isaacs, https://melanie-klein-trust.org.uk/writers/susan-isaacs/: „In a break with Freudian tradition, she claimed that phantasy was present from the beginning of life. In fact, emanating from earliest bodily experience, phantasies are seen as rudimentary thought processes, from which will spring object relations, language and self-awareness.“ … „But the source of phantasy is internal, in the instinctual impulses.“


1943 Jürgen Körner (DPG), entwickelt später (1989) das Konzept von der Arbeit an der Übertragung und in der Übertragung

1943 Hinrichtung von John Rittmeister (dpg-psa.de/Zur_DPG-Geschichte.html)


1944

1945 DPG neu gegründet unter dem Namen „Berliner Psychoanalytische Gesellschaft, BPG“. Nach dem zweiten Weltkrieg durfte sich die neu gegründete DPG erst nur „BPG“ nennen. Erst 1950 war der Name „DPG“ wieder erlaubt (siehe: Zur Geschichte der DPG)

1946 Der Begriff paranoid-schizoide Position wird von Melanie Klein geprägt: „Bemerkungen über einige schizoide Mechanismen“

1947 Zeitschrift „Psyche“ (Klett-Cotta) gegründet von Alexander Mitscherlich, Felix Schottländer und Hans Kunz

1948

1949 DGPT gegründet

1949 Frank Yeomans (https://www.frankyeomans.com/)

1950 DPV gegründet von sechs Mitgliedern der DPG


1951 Wolf-Detlef Rost (Psychosozial-Verlag) geboren, setzt sich später für Sucht und Psychoanalyse ein, gründet www.sucht-und-psychoanalyse.de

1952 Peter Fonagy geboren: psychoanalyse bei anne hurly. Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst, 2004, Klett-Cotta

1953
1954
1955
1956
1957
1958
1959
1960
1961
1962
1963

1964 Heinz Kohut prägt den Begriff „Größenselbst, narzisstisches Selbst“

1965
1966


1967 Die Analytische Psychotherapie wird in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen.


1968
1969

1970 „Das Erstinterview in der Psychotherapie von Hermann Argelander erscheint und prägt bis heute das Erstinterview in der Psychoanalyse

1971
1972
1973


1974 Der Begriff „Burnout“ entstand, verwendet von dem Psychoanalytiker Herbert Freudenberger (Wikipedia)


1975
1976
1977
1978


1979 „Das Drama des begabten Kindes“ von Alice Miller erscheint im Suhrkamp-Verlag, Frankfurt.


1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988


1989 Konzept „Arbeit an der Übertragung und in der Übertragung“ wird bekannt über Jürgen Körner

1990
1991
1992
1993
1994
1995

1996 OPD Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik wird erstmals veröffentlicht.

1997
1998
1999


2000

2001 Gründung der International Association for Relational Psychoanalysis and Psychotherapy (IARPP)

2002
2003

2004 Das Mentalisierungskonzept wird bekannter durch das Buch von Peter Fonagy, György Gergely, Elliot L. Jurist und Mary Target: Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst, 2004, Klett-Cotta


2005
2006
2007
2008


2009 Gründung der International Psychoanalytic University (IPU) in Berlin durch Christa Rohde-Dachser (DPG) und Jürgen Körner (DPG)

2010
2011
2012 Margarethe Mitscherlich (1917-2012) gestorben
2013 Betty Joseph (1917-2013) gestorben

2013 Embodiment: das Konzept wird in der Psychoanalyse bekannt unter anderem durch Marianne Leuzinger-Bohleber, Robert N Emde und Rolf Pfeifer, Verlag Vandenhoeck&Ruprecht

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 17.10.2014
Aktualisiert am 30.1.2024

2 thoughts on “Der Psychoanalyse-Zeitstrahl

  1. Dunja Voos sagt:

    ganz herzlichen dank für den wertvollen hinweis, liebe hubi, ist eingetragen!

  2. hubi sagt:

    vielleicht hier noch léon wurmser (1931) eintragen, er hat ganz wertvolle arbeit zum thema scham und gewissen geleistet :)

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