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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Hypnagoge Zustände und Halluzinationen führen vom Wachen zum Schlaf

Hypnagoge Zustände und Halluzinationen führen vom Wachen zum Schlaf

17.01.2022 von Dunja Voos 1 Kommentar

Wenn wir einschlafen, haben wir eine Phase, in der schwebende Bilder entstehen. Nach einem schlechten Tag „verfolgen“ uns die Szenen. Wenn es uns gut geht, bemerken wir die Bilder kaum bewusst. Während wir zunächst noch in Worten denken, gehen die Wortgedanken beim Einschlafen in Bildgedanken über. Diese Phase zwischen Wachen und Träumen ist ein „Hypnagoger Zustand“ („hypnos“ = griechisch: „Schlaf“, „agog“ = „einwirkend auf“). Zuerst ist dieser Zustand instabil: Die Bilder („hypnagoge optische Halluzinationen“) zerfallen leicht. Je näher wir an das Einschlafen kommen, desto stabiler werden die Bilder oder Hör-Eindrücke („hypnagoge akustische Halluzinationen“). Wir meinen vielleicht zu hören, wie jemand laut unseren Namen ruft. Im Wachen können wir uns Geräusche und Bilder vorstellen. Beim Einschlafen ist es ähnlich wie in der Vorstellung, nur sehr viel klarer.

Im Klartraum erlebt der Träumende den Traum als etwas, das er steuern kann. Es besteht eine Art Abstand zwischen Träumer und Traum. Oft kommt der Klartraum eher in den Morgenstunden vor, wenn sich schon wieder mehr Bewusstsein in den Schlaf mischt. Wenn wir abends nach dem Einschlafen in unsere erste Tiefschlafphase kommen, sind wir hingegen „ganz Traum“.

Abends übermannt uns der Schlaf

Der schwebende Zustand beim Einschlafen ist der hypnagoge Zustand (= Hypnagogie, hypnos = grieschisch: Schlaf, agog = einwirken auf). Wir sehen vielleicht Blitze, Dreiecke, Kreise, Objekte, Gesichter oder Fratzen. Manchmal erkennen wir, dass diese Formen von Lichteindrücken herrühren. Wenn von draußen noch Lichter auf unsere Lider fallen, dann formen wir daraus oft Bilder. Manchmal sind diese Bilder so verwirrend, dass wir die Augen wieder öffnen, um den Gesichtern, Augen und Fratzen zu entfliehen. Wenn wir jedoch sehr müde sind, dann konzentrieren wir uns nicht länger darauf und schlafen ein. Aus den Halluzinationen beim Einschlafen ensteht häufig ein Traum. Wenn man morgens schon wach ist und wieder „eindöst“, kann daraus ein Klartraum werden, den wir steuern können.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 25.11.2017
Aktualisiert am 17.1.2022

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Kategorie: Begriffe, Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse Stichworte: GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse, Traum

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Runas meint

    22.05.2021 um 15:39

    Was ist, wenn diese Bilder in der Kindheit auftraten, seit dem Jugend- und Erwachsenenalter jedoch nicht mehr.

    Trotz Meditation, Schlafhygiene, ausreichend Schlaf und Aufenthalt im Sonnenlicht/Freien?

    Kann es an Impfungen liegen, Amalgam, EMF?

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