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Aktuelle Seite: Startseite / Kinder / Emetophobie: Selbsthilfe bei Angst vor dem Erbrechen

Emetophobie: Selbsthilfe bei Angst vor dem Erbrechen

21.09.2020 von Dunja Voos 12 Kommentare

Die Angst vor dem Erbrechen (Emetophobie) kann das tägliche Leben ganz schön einschränken. Übelkeit und Erbrechen können das Gefühl von „Sterben“ hervorrufen. Oft steckt die Angst dahinter, dass das Erbrechen nicht mehr aufhört. Angst vor der „Auflösung“, vor dem Überwältigtwerden, aber auch Scham und Erinnerungen an Missbrauchssituationen können eine Rolle spielen. Hier ein paar Tipps, die das Leben mit der Emetophobie erleichtern. (Weil häufig junge Menschen und Schüler*innen betroffen sind, bleibe ich hier beim „Du“.)

Tipps bei Emetophobie:

1. Hab Geduld mit Dir selbst.
2. Nimm Deine Angst ernst. Sie will Dir nicht schaden, sondern Dich darauf aufmerksam machen, dass etwas nicht stimmt.
3. Suche Dir einen Psychotherapeuten, der Dir wirklich sympathisch ist. Adressen gibt es z. B. bei der www.vakjp.de oder, wenn Du schon über 18 bist, bei der www.dpv-psa.de oder www.dpg-psa.de. Hier findest Du psychoanalytische Therapeuten, die mit Dir gemeinsam die Angst verstehen wollen. Hab aber auch hier Geduld: Möglicherweise wirst Du ein paar Monate auf einen Therapieplatz warten müssen.
4. Trage bei Dir, was immer Dir hilft: Erfrischungstücher, eine gut duftende Creme, Mandarinenöl oder Pfefferminzöl (zum Betupfen der Handgelenke, der Stirn oder der Schläfen) oder leichtere Medikamente gegen Übelkeit (z.B. Lakritze, pflanzliche Mittel wie Iberogast® oder homöopathische Komplexmittel, die Nux vomica enthalten). Lass Dich in der Apotheke beraten. Manchmal helfen auch Kaugummis.
5. Überfordere Dich nicht. Entscheide nach Verfassung, was Du Dir heute zutrauen kannst.
6. Spiele mit Deinen Ideen: Was findest Du vielleicht zum Kotzen? Würdest Du lieber studieren, als eine Ausbildung machen? Oder umgekehrt? Möchtest Du gerne von zu Hause ausziehen? Leidest Du unter einem Lehrer und weißt nicht, wohin mit Deinem Ärger? Kommen Dir andere zu nah? Hast Du Missbrauch erlebt?
7. Mache Dir bewusst, dass Du gute Chancen hast, aus Deiner misslichen Lage herauszukommen. Bei einer Emetophobie kann Dir eine Psychotherapie wahrscheinlich gut helfen.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 23.11.2010
Aktualisiert am 21.9.2020

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Kategorie: Kinder, Lebenshilfe, Psychische Störungen Stichworte: Angststörung

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Its2weird meint

    13.02.2018 um 20:09

    Danke für diesen Beitrag.

    Ich kann jedem der -auch nur ansatzweise- Angst vorm erbrechen hat nur ans Herz legen zu einem Therapeuten zu gehen.
    Ich selbst bin 22 Jahre alt und habe diese Phobie schon mein ganzes Leben lang. Seit ca einem Jahr ist es leider so schlimm, dass ich weder mit anderen essen, rausgehen, Bus- Auto oder Bahn fahren kann. Ich kann nicht vernünftig essen und habe in den letzten 2 Monaten 10 KG abgenommen.
    Es gibt keinen anderen Gedanken in meinem Kopf als den, erbrechen zu müssen.
    Ich habe Iberogast, Vomex und Tavor immer in meiner Tasche wenn ich die Wohnung verlasse. Genauso wie eine volle Flasche Wasser und reichlich Kaugummis.
    Durch die permanente Angst und Anspannung habe ich Herzrhytmusstörungen bekommen.
    Seit einigen Tagen habe ich Bauchschmerzen unf der Arzt sagt, es ist Magen Darm.
    Seit dem liege ich wie ein häufchen Elend mit Wärmflasche, Fenchel-Anis Tee und meiner Wasser Flasche auf dem Sofa.
    Auf einen Therapieplatz warte ich seit bald einem Jahr und werde langsam wahnsinnig.

    Nehmt euch ernst!
    So eine Phobie ist kein spaß!

  2. Kranker meint

    26.05.2016 um 23:26

    Ich hab das problem auch… Meine freundin und ich waren heute essen wir haben das gleiche gegessen und grade schrieb sie mir sie hätte alles ausgekotzt … Ich bekomm natürlich wieder mega herzrasen … Ich glaub ich hab angst davor weil ich nicht mehr weiß wie es sich anfühlt . kann es mir jemand beschreiben so genau wie es geht ? Ich bin 16 und hab das letzte mal vl mit6-5 erbrochen . sorry wegen der rechtschreibung… Ich würde mich auf ne antwort freuen … *gute besserung an alle seid und bleibt stark 100% der leute überleben die 10min wo sie kotzen danach gehts 99.9% bessser :) wie gesagt würde mich auf ne antwort freuen

  3. Selin meint

    12.10.2015 um 17:36

    Ich weiß nicht ob ich das hab aber seitdem mir bei einem Treffen mit meiner Freundin schlecht geworden ist hab ich immer Angst dass mir in ihrer Nähe wieder schlecht wird.und so ist es jetzt auch ich hätte sogar mal fast kotzen müssen hab mich dann aufs Klo gerettet.aber in ihrer Nähe oder auch wenn ixh über sie rede bekomm ich sofort dieses Gefühl wieder.inzwischen wirkt sich dass auch auf mein essverhalten aus.ich denk nur noch daran ‚hoffentlich wird mir nicht schlecht‘ und so kann ich kaum mehr essen ohne mich danach zu übergeben.ich will aber einfach nicht zu einem Therapeuten.kann ich das auch iwie mit Tipps alleine wegbekommen?

  4. Dunja Voos meint

    09.10.2015 um 9:17

    Liebe Maja,

    lieben Dank für Deinen Kommentar. Das klingt ja wirklich quälend, was Du da beschreibst. Vielleicht gibt es ja gerade in Deinem Leben etwas, was Du wirklich „zum Kotzen“ findest. Ich könnte mir vorstellen, dass Dir da Gespräche mit einem Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten helfen könnten. Adressen kannst Du z.B. finden unter http://www.vakjp.de. Die haben auf Ihrer Website auch Informationen für Kinder und Jugendliche, die Hilfe suchen (http://www.vakjp.de/dateien/kinder.html).

    Viele Grüße
    Dunja Voos

  5. Maja meint

    08.10.2015 um 23:41

    Hallo, ich bin Maja und bin 13 Jahre alt. Dieses Problem hab ich seit Ca 3-4 Jahren immer wieder also ab und zu. Seit jetzt ca. Einem bis wie halben Jahr ist es ganz schlimm. Beim Essen ist alles ok mir wird dabei auch nicht schlecht oder so aber immer davor, dabei und danach denke ich: wenn ich nachts kotze, wie würde die kotze dann aussehen von dem essen. Ich find das einfach nicht normal!! Es gibt keinen Tag an dem ich nicht nicht an kotzen denke. Meine Mutter weiß das ich ein bisschen Angst davor hab aber nicht das es so schlimm ist. Hab das Gefühl ich kann mit keinem darüber reden der mir helfen kann! Bitte kann mir jemand helfen!!! Ich bin schon am verzweifeln Und weiß einfach nicht mehr weiter… ich denke nur noch an kotzen für mich gibt es kaum ein anderes Thema und ich gucke immer in der öffentlich keit nach behältnissen wo ich zur Not reinkotzen könnte oder wenn ich im Bus sitze bei anderen Menschen dann bekomme ich atemprobleme und überlege dann immer die nächste Station auszusteigen bevor ich noch in den Bus kotze oder im Unterricht habe ich Angst das meine Mitschüler sich übergeben und ich da hin gucken muss (das habe ich am 1. Schultag nach den sommer-Ferien miterlebt, seitdem ist es wieder schlimmer) ach ich weiß nicht wo ich hin gehen soll wo mich jemand versteht. Bitte bitte bitte Antwort einer und hilf mir oh bitte bitte bin doch erst 13 und hab keinen zum reden!

  6. Dunja Voos meint

    31.08.2015 um 15:07

    Lieber Karim,
    mit dem Symptom „Angst vor dem Erbrechen“ möchte der/die Betroffene ja etwas sagen. Es ist ja für ihn/sie eine individuelle Lösung. Daher sind an dieser Stelle „Konfrontationen“ nicht geeignet. Wichtig wäre es, dass Ihre Freundin einen Therapeuten/eine Therapeutin findet, der/die versucht, mit ihr zusammen das Symptom zu verstehen. Adressen gibt es z.B. bei der http://www.dgpt.de (für Kinder/Jugendliche: http://www.vakjp.de).

  7. Karim meint

    31.08.2015 um 14:57

    Meine Freundin ist davon betroffen… zu Anfang konnte ich überhaupt nix damit anfangen, aber nachdem ich sie einmal unter diese Attacke sah, welche Panik sie bekam, als sie dachte, sie müsste sich übergeben… das ging über jedes vorstellbare Maß hinaus, ich habe sowas noch nicht erlebt… seitdem bin ich mich im Internet am schlau machen… sie hatte auch schon ettliche Therapien, ambulant, stationär, alles mögliche, nachweislich diagnostiziert usw… nachdem man ihr zur Therapie riet sich damit zu konfrontieren brach sie ab, aus Angst es könnte wieder schlimmer werden… sie ist auch davon überzeugt, es sei niemals vollständig heilbar, sondern nur so weit, dass man damit leben könnte… kann mir einer irgendwas dazu sagen?

  8. Anna meint

    12.08.2015 um 23:15

    Ich leide schon seit dem Kindesalter daran (bin jetzt 21). Es schränkt mich vor allem im Essverhalten sehr ein. Ab und an habe ich Therapiestunden.
    Ich wäre so gerne „normal“!
    Das gefühlte halbe Leben läuft im Kopf ab („was wäre wenn…“)
    Bald ziehe ich aus und habe schon große Angst. Denn bis jetzt wollte ich – während einer Panikattacke – immer sofort nach hause.

    Lg
    Anna

  9. Dunja Voos meint

    19.06.2015 um 16:52

    Liebe Julia,

    möglicherweise hilft Ihnen eine psychodynamische (= tiefenpsychologische) Psychotherapie. Adressen gibt es bei der http://www.dgpt.de. In dieser Therapie können Sie lernen, die Zusammenhänge zu verstehen. Durch das Verstehen lassen die quälenden Symptome oft nach.

  10. Julia meint

    19.06.2015 um 14:59

    Hi. Habe sas selbe problem. Schon seit 2 Jahren jetzt fast. Dazu habe ich jetzt ein 6 Monate altes Kind. Ich habe auch immer angst vorm erbrechen wenn ich was esse Wird mir auf einmal schlecht und denke denn ich muss mich übergeben. Und manchmal steigere ich mich zu sehr rein dann fange ich an zu weinen und drehe voll auf.
    Zu gerne würde ich es los werden ich will es nicht mehr.
    Habt ihr vllt ein paar tips. Ich War schon bei net ergotherapie und habe immer mit der Person über Probleme gesprochen. Es hat mir am Anfang geholfen aber dann nicht mehr.

  11. linda meint

    18.04.2015 um 0:45

    Hallo! Ich habe dieses Problem auch. Tritt bei mir aber nur abends auf, nicht immer, aber wenn es dann da ist, sehr schlimm, wie heute: Habe es ein wenig mit dem Kreislauf und fühle mich wie angetrunken. Tagsüber war noch alles in Ordnung. Dann hab‘ ich was gegessen und so gedacht: Hoffentlich werd‘ ich das jetzt vertragen! Gut, hab‘ ich auch. Danach fing es an: Hab mir wieder eingebildet, hoffentlich muss ich nicht kotzen. Geht jetzt aber über fast ne halbe Stunde. Meist sag ich mir im Inneren: Hör‘ auf, du musst nicht erbrechen, es geht schon ein Stück – wenn, dann hättest du dich schon längst übergeben.
    Manchmal bringt es was, aber mal auch nix. Wenn ich kurz vor der Periode bin, spinnt der Körper ja etwas Rum mit Bauchschmerzen und so und in der Zeit bild‘ ich mir die Übelkeit ein. Dann wird es schlimmer. Manchmal Bild‘ ich sie mir so heftig ein, dass ich aufs Klo rennen muss und denk‘, es kommt, aber dann kommt nix. Komisch alles – ich hoff‘, es lässt bald alles nach.

  12. Mina Genner meint

    21.12.2010 um 10:55

    Oh, Gott, ich dachte nicht, dass das Problem so seriös sein kann. Danke für die nützliche Information!

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