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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / „Wenn der Herr nicht das Haus baut …“ Warum wir unser Unbewusstes berücksichtigen sollten

„Wenn der Herr nicht das Haus baut …“ Warum wir unser Unbewusstes berücksichtigen sollten

26.01.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

„Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen“ (Psalm 127). Dieser Satz kommt mir während meiner Psychoanalyse-Ausbildung manchmal an entscheidenden Weggabelungen in den Sinn. Er lässt sich sehr gut auf wichtige innere Kämpfe übertragen. Immer wieder kann man beim Bau seines inneren (und auch äußeren Hauses) ins Stocken geraten, wenn es ein inneres Hindernis gibt, das man noch nicht verstanden hat.

Ich sah einmal eine Reportage über Trolle in Norwegen. Eine Stadt hatte den Bau einer Straße geplant, die jedoch nicht gelingen wollte. Es verunglückten Bauarbeiter und es kam immer wieder zu Zwischenfällen, die es unmöglich machten, die Straße zu bauen.

Die Trolle reden mit

Die Baufirma zog eine Expertin für Trolle hinzu. Sie stellte fest, dass der geplante Weg von Trollen belagert war, die sich dem Bau entgegenstellten. Sie schlug den Bau-Ingenieuren einen anderen möglichen Weg für diese Straße vor – und flugs war die Straße fertig. Woran es wirklich gelegen hat, vermag wohl niemand zu sagen.

Wir kennen es aus unserem Leben: Wir wollen etwas wirklich sehr, wir planen genau und mühen uns ab und es will doch nicht vorwärtsgehen. Das ist oft dann der Fall, wenn wir unser Unbewusstes übergehen.

Nicht ausweichen

Was immer wir uns denken oder wünschen – unser Unbewusstes hält häufig auch das Gegenteil für erstrebenswert. Wenn wir selbst unsere inneren Gegenstimmen übergehen oder wenn wir etwas nur tun, weil es ein anderer will oder wenn wir zu große Angst haben, unseren Träumen zu folgen, weil wir vielleicht ein großes Selbstbestrafungsbedürfnis haben, dann kann uns der Weg kaum frei werden.

„Das Ich fühlt sich unbehaglich, es stößt auf Grenzen seiner Macht in seinem eigenen Haus, der Seele. “ Sigmund Freud, Gesammelte Werke, 1917a): Eine Schwierigkeit der Psychoanalyse. GW XII: 11

Wenn wir immer wieder steckenbleiben, dann ist es sinnvoll, sich mit dem eigenen Unbewussten auseinanderzusetzen. Wir können aus der Falle aussteigen, wenn wir es wagen, das Gegenteil vom Gewohnten zu denken, die wirklichen Gefühle zuzulassen und still zu werden. Das Sich-Besinnen auf die eigene innere Stimme kann helfen, uns auf den Weg zu bringen, der uns selbst entspricht. Und dann stellen wir oft fest, wie sich auch die äußeren Hindernisse auf einmal auflösen und wie wir Rückenwind bekommen.

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