
Ich fühle mich von allen Seiten eingeengt. Im Hamsterrad. „Gönn‘ Dir mal was“, heißt es. „Geh mal wieder raus“, „Tu dir was Gutes.“ Ja, aber! Warum hilft es denn nicht? Warum habe ich das Gefühl, es gibt keinen Ausweg, keinen Ausgang, keine Lösung? Warum erscheint Entspannung so unmöglich? Ist es wirklich die „Lage“, die mich zermürbt, bewegungsunfähig und müde macht? Kann ich meditieren, wenn um mich herum das Chaos herrscht, wenn ich Dinge tun, erledigen, wegschaffen muss? (Text & Bild: © Dunja Voos)
Total
Ich habe das Gefühl, ich kann nicht mehr aufstehen, keinen Schritt mehr tun, selbst der nächste Atemzug ist mir zu angst-rennend anstrengend. Selbst der kühnste Traum verschafft mir keine Erleichterung. Was ist das bloß? Mein Herz rennt. Bin ich krank? Yoga, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung – all das für die Katz? Warum wirkt es nicht? Ich warte doch schon so lange.
Von irgendwoher
Und dann auf einmal kommt ein leiser Atemhauch; durch einen Spalt kommt ein Lichtschein herein. Ich kann ihn spüren, hören, sehen, riechen. Ich erfasse ihn mit meinem Blick, mit meinen Sinnen, höre, fühle, rieche, schmecke ihn. Jemand hat das Richtige für mich gesagt. Ich habe eine wohltuende Körperhaltung gefunden, eine kleine Melodie gehört, Landluft gerochen und plötzlich festgestellt: Die Qual ist weg. Ich kann mich wieder bewegen. Ich fühle mich wieder frei. Es war nicht umsonst. Manchmal bemerkt man die Ernte erst spät.
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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 15.3.2017
Aktualisiert am 26.8.2018
Manuela meint
Ich bin erschöpft. Ich habe Zahnschmerzen, obwohl der Zahnarzt sagt: Die Zähne sind in Ordnung. Ich finde keine Ruhe. Die Arbeit fällt mir schwer. Ich mache sie nun schon 38 Jahre lang. Immer wieder im Pflegeheim und kann mir doch nichts A vorstellen. Ich komme aus diesem Kreis nicht rausnderes