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Aktuelle Seite: Startseite / Kinder / Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

02.07.2017 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Kleine Kinder können unglaublich zwanghaft sein. Da muss der Teddy in der richtigen Ecke sitzen und die Mama darf nicht die Beine übereinanderschlagen. Solche Zwänge sind Teil einer normalen Kleinkind-Entwicklung. Auch größere Kinder und Jugendliche haben ihre Zwänge. Doch manchmal nehmen die Zwänge überhand. Von einer „Zwangsstörung“ spricht man, wenn die Zwänge einen deutlichen Leidensdruck hervorrufen. Doch so unangenehm sie sind: Zwänge haben meistens ihren Sinn. Wird der Sinn der Zwänge erkannt, lassen sie oft nach. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Den Zwang verstehen

Zwänge können z.B. infolge von kaum erkannten Traumata entstehen. Wann immer sich der Betroffene so fühlt wie bei früheren spannungsgeladenen Erfahrungen, können sich Zwangsgrübeleien einstellen. Dies ist ein Versuch des Betroffenen, irgendwie aus seiner Gefühlslage wieder herauszufinden. Auch Scham, Schuld und Angst werden manchmal als so unangenehm empfunden, dass man sich zwanghaft an einem Gedanken festhält. Der „handfeste“ Zwangsgedanke gibt paradoxerweise Stabilität, doch dann kommt das Gefühl, dass man sich auch darin verliert.

Kleine Kinder können „zwanghaft spielen“, handeln oder beispielsweise „zwanghaft masturbieren“, während ältere Kinder ab der Pubertät oft in ihren Gedanken kreisen.

Der erste Schritt zur Linderung besteht oft darin, zu erkennen und zu verstehen, was war, kurz bevor der Zwang einsetzte oder was zur Zeit des Zwangs sonst noch geschieht. Häufig kann das Erkennen der „wahren Gefühle“ und die Linderung der Angst in einer Psychotherapie die Zwänge zurückgehen lassen.

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Links:

Petry, Heinz:
Obsessive Compulsive Disorder: Psychoanalytisch gesehen eine Zwangsneurose
Dtsch Arztebl Int 2011; 108(43): 741-742
MEDIZIN: Diskussion, DOI: 10.3238/arztebl.2011.0741b

Heintzeler, Markus B.
70 Prozent sind andere Methoden
Dtsch Arztebl Int 2011; 108(43): 741-742
MEDIZIN: Diskussion, DOI: 10.3238/arztebl.2011.0741a

Walitza, Susanne; Melfsen, Siebke; Jans, Thomas; Zellmann, Henrike; Wewetzer, Christoph; Warnke, Andreas
Zwangsstörung im Kindes- und Jugendalter
Obsessive-Compulsive Disorder in Children and Adolescents
Dtsch Arztebl Int 2011; 108(11): 173-179
MEDIZIN: Übersichtsarbeit, DOI: 10.3238/arztebl.2011.0173
Deutsches Ärzteblatt, 18. März 2011

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 7.11.2011.
Aktualisiert am 2.7.2017

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Kategorie: Kinder, Psychoanalyse Stichworte: Kinder, Psychoanalyse, Zwang

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