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Aktuelle Seite: Startseite / Ärzte / Kommentar zum ZEIT-Artikel: „Was bringt Psychotherapie?“

Kommentar zum ZEIT-Artikel: „Was bringt Psychotherapie?“

05.11.2016 von Dunja Voos 5 Kommentare

Gelähmt, könnte man sagen. Ja, ich fühle mich wie gelähmt, wenn ich Artikel zur Psychotherapie lese, wie er gerade in der ZEIT erschienen ist („Wenn die Seele Hilfe braucht: Was macht eine gute Psychotherapie aus?“ Ausgabe vom 3. November 2016). Nicht, dass die Dinge in dem Artikel nicht stimmen würden, aber es fehlt ein so großes „Auch“. Die Psychoanalyse ist die Methode, die sich am intensivsten mit der Psyche des Menschen befasst. Doch sie findet im ZEIT-Artikel am wenigsten Platz. (Bild: ZEIT. Text: Dunja Voos – zum Beitrag angeregt worden von dem Psychoanalytiker Christian Dürich, herzlichen Dank!)

Die Erfahrung mit der eigenen Psyche zeigt: Es ist nicht so einfach

Wer Psychoanalytiker wird, legt sich selbst mehrmals pro Woche auf die Couch, um die eigene Seele zu erkunden. Daneben behandelt er Patienten auf der Couch, die zutiefst leiden und die zuvor alles Mögliche ausprobiert haben. In der Psychoanalyse begreift man wirklich: Die Psyche ist hoch komplex. Sie lässt sich einerseits verstehen, andererseits bleibt sie auch immer etwas Mystisches. Hingegen schreibt die Autorin des ZEIT-Artikels, Corinna Schöps:

„Erkenntnisse aus der Hirnforschung sprechen dafür, die heilsamen Prozesse der Psychotherapie zu entmystifizieren. Emotionales Lernen funktioniert verblüffend simpel, in Mustern, die sich verändern lassen: durch Üben, Üben, Üben.“

Das Wirksame wird nicht immer deutlich

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Oftmals bleiben die heilsamen Prozesse „mystisch“. Der Patient sagt: „Komisch: An dieser Stelle geht es mir viel besser. Ich fühle, dass die Besserung durch die Analyse zustande gekommen ist, aber ich kann nicht sagen, was genau dazu geführt hat.“ Je länger ich Psychoanalysen durchführe und selbst erfahre, desto mehr merke ich: Psychoanalyse wirkt.

Ich spüre jedoch auch mehr und mehr, dass sich Psychoanalyse – aus meiner Sicht – nicht mit den Mitteln der „modernen Psychotherapieforschung“ erforschen lässt, obwohl diese Frage unter Psychoanalytikern immer wieder diskutiert wird. Bei den Psychoanalytikern gibt es verschiedene Ansichten: Einerseits forschten die Analytiker seit jeher und es gibt – entgegen der Behauptung im ZEIT-Artikel – zahlreiche Studien, die die Wirksamkeit der Psychoanalyse gut belegen (siehe „Psychoanalyse und Psychodynamische Therapien wirken“).

Es gibt Psychoanalytiker, die intensiv Psychotherapie- bzw. Psychoanalyseforschung betreiben wie z.B. Frau Professor Marianne Leuziniger-Bohleber vom Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt oder Professor Horst Kächele von der Internationalen Psychoanalytischen Universität (IPU), Berlin.

Skeptisch

Ich selbst denke inzwischen wie die Psychoanalytikerin Egle Laufer, die im Video „Encounters through generations“ sagt, dass wir uns auf „Shaky Ground“ begeben, wenn wir versuchen, die Psychoanalyse so zu erforschen, wie wir Medizin und Psychotherapien heute erforschen (z.B. mit randomisiert-kontrollierten Studien). „We haven’t got a microscope. We have an analytic session“, sagt sie. Die Psychoanalyse lässt sich vielleicht mit der Quantenphysik vergleichen, während andere Therapieformen sich auf „handfeste“ Physik konzentrieren.

Viele Psychoanalytiker befürchten, auf Dauer aus dem Gesundheitssystem herausgedrängt zu werden. Immer wieder werden sie bedrängt mit dem Argument der „fehlenden Studien“. Abgesehen davon, dass es solide Studien gibt, ist die Psychoanalyse andererseits eine zutiefst emotionale und schwer messbare Erfahrung: Wer sie nicht gemacht hat, kann nur schwer darüber berichten.

Psychoanalytische Elemente in modernen Psychotherapien

Und doch finden sich immer wieder Ansätze in anderen Psychotherapieformen, die als „neu“ und „modern“ gelten, die jedoch schon seit eh und je Gegenstand der Psychoanalyse sind. Die ZEIT schreibt: „Das Besondere an Cbasp (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy): Der Kranke bekommt zu hören, welche Gefühle er beim Gegenüber auslöst.“ Das ist das klassische psychoanalytische Konzept der „Gegenübertragung“, wobei immer ausgiebig diskutiert werden kann, wann und wie eine Gegenübertragung ausgesprochen, analysiert oder einfach nur bemerkt werden soll. Auch das Element „Üben, Üben, Üben“ finden wir bei Freuds „Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten“ (Sigmund Freud, 1914).

Psychotherapie à la carte

Heute soll die Psyche kategorisiert und die Psychotherapie „spezialisiert“ werden (Indikationsspezifische Psychotherapie): Für jede psychische Störung soll das passende Konzept gefunden werden. In der modernen Psychotherapieforschung wird zum Beispiel mit Manualen gearbeitet, das heißt, die Psychotherapeuten therapieren relativ strikt nach Anweisung. Es wird genau beobachtet, ob sich die Studien-Therapeuten an die Studienhandbücher (Manuale) halten. Gleichzeitig steht aber im ZEIT-Artikel, dass besonders erfolgreiche Therapeuten „intuitiv und nicht so methodisch“ vorgehen (5. Spalte).

Große Qualen

Wie kompliziert die Psyche wirklich ist, zeigt sich natürlich bei psychotischen Patienten. ZEIT-Autorin Corinna Schöps schreibt: „Daher wird auch bei den Schizophrenen gar nicht erst versucht, ihnen den Wahn auszureden. Sie werden aber ermuntert, genauer zu schauen, ob es für das Erlebte nicht andere Erklärungen geben könnte, als dass böse Mächte sie verfolgen.“ Hier wird die hilfreiche Wirkung wohl sehr gering sein.

Psychoanalytiker kennen hier das Konzept der inneren Objekte: Die nahen Bezugspersonen „in uns“ bzw. die Vorstellungen über die nahen Bezugspersonen haben oft eine große Macht. Der psychoanalytische Ausdruck des „Malignen Introjekts“ lässt ahnen, wie schwer man „innere Verfolger“ los wird. Und auch als gesunder Mensch weiß man, wie quälend innere Stimmen sein können oder schwer sich das „innere Bild“ einer „bösen Mutter“ verändern lässt.

Über das Denken das Fühlen beeinflussen – das klappt oft nicht

Verhaltenstherapeuten wollen häufig das Fühlen durch eine Veränderung des Denkens beeinflussen. Doch viele Patienten, die zum Psychoanalytiker kommen, sagen: „Mir haben diese ganzen Denkveränderungen nicht geholfen. Ich fühle immer noch so.“ Die Patienten spüren, dass es so ist, aber sie können oft nichts dagegen tun. Ein Zeichen von psychischer Gesundheit ist es, die Schwächen, den Schmerz, die Hilflosigkeit, die Unwissenheit zu ertragen. Es gibt vieles, das wir selbstwirksam beeinflussen können. Aber in der Psychoanalyse haben wir es mit den Stellen zu tun, an denen die Patienten und auch die Psychoanalytiker – zunächst vielleicht – völlig hilflos sind.

Hier kommt die Idee der Achtsamkeit ins Spiel, die im nächsten ZEIT-Artikel mit dem Titel „Mit Buddha auf der Couch“ (von Jochen Paulus) ihren Platz findet. Doch gerade auch in der Psychoanalyse geht es um diese Achtsamkeit: Der Patient findet heraus, was er gerade denkt und fühlt. In der Psychoanalyse arbeitet man daran, dass diese Gefühle und Gedanken nicht direkt abgewehrt werden. Sie sollen dem Patienten eben „bewusst“ werden. Oft sind diese Gedanken und Gefühle dann so schrecklich, sie sind häufig so gewaltsam oder so beängstigend, dass der Patient fragt: „Aber was kann ich jetzt tun?“. Dieses Konzept, die Wahrheit zu finden und den Schmerz auszuhalten, findet sich besonders deutlich bei dem Psychoanalytiker Wilfred Bion (1897-1979) wieder.

Immer wieder findet man „Neues“ und „Bahnbrechendes“ in der modernen Psychotherapie, was in der Psychoanalyse bereits seit langem bekannt ist, aber vielleicht nur anders heißt.

Fazit

Der ZEIT-Artikel macht implizit auf ein bestehendes Problem aufmerksam: Die Psychoanalyse bleibt am Rand, obwohl sie am intensivsten von allen Methoden die Psyche erforscht. Die Psychoanalyse selbst lässt sich vielleicht nicht mit den zur Zeit üblichen Mitteln erforschen. Ich möchte aber doch mit meiner psychoanalytischen Arbeit weiterhin zum Gesundheitssystem gehören. Ich wünsche mir, dass die Krankenkassen den Patienten die Psychoanalyse weiterhin ermöglichen. Dazu ist es aber wichtig, die Psychoanalyse bekannter zu machen. So sollte sie in einem so ausführlichen ZEIT-Artikel über die Psychotherapie auch ihren Platz finden.

Vielleicht ist es an der Zeit, mit den verschiedenen Methoden das zu tun, was der Patient mit seinen seelischen Anteilen irgendwann tun kann: Er kann die Anteile integrieren. Er kann sie in einen größeren Zusammenhang einordnen. Daraus erwächst die Frage: Wie kann die Psychoanalyse sicher Teil des Systems bleiben, obwohl sie vielleicht viele der Antworten nicht liefern kann, die zur Zeit gefordert werden? Wie können Journalisten dazu motiviert werden, über die Antworten, die die Psychoanalyse seit langem geben kann, zu berichten? Die Lösung ist das Gespräch, der Austausch. So viele Experten wurden in dem ZEIT-Artikel befragt, aber eben kein Psychoanalytiker. Vielleicht ändern die Kommentare und Leserbriefe der Psychoanalytiker ja etwas daran.

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Links:

Psychotherapieforschung – Was die ZEIT nicht oder nur in ihrem Blog veröffentlicht.
DPV-Zeitschrift psychoanalyse-aktuell, Dezember 2016

Jonathan Shedler (2013):
Where is the evidence for evicence-based therapies?
psychologytoday.com

Sigmund Freud (1914):
Erinnern, Wiederholen, Durcharbeiten
textlog.de

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Kategorie: Ärzte, Lebenshilfe, Psychische Störungen, Psychoanalyse, Psychotherapie

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dunja Voos meint

    17.03.2017 um 8:50

    Dank Dir sehr, liebe Antje, für Deinen wertvollen Kommentar!

  2. Antje Ritter meint

    17.03.2017 um 7:57

    Liebe/r Leighanne,

    danke für diesen qualifizierten Beitrag, den ich gerade mit Freuden gelesen habe. Ich stimme Ihnen voll und ganz zu, wenn Sie sagen:

    „Meines Erachtens sollten sich Vertreter der Schule vor der absoluten Idealisierung der Methode hüten, weil das einfach zu einer mangelnden Glaubwürdigkeit beiträgt und somit den Gegnern in die Karten spielt.“

    Meiner Meinung nach wäre es nur im Sinne der Patientinnen und Patienten, wenn die verschiedenen Schulen, statt sich zu bekämpfen, offen miteinander ins Gespräch kämen, wie es hier und da auch schon stattfindet, zum Beispiel auf den Kongressen der AGHPT (Arbeitsgemeinschaft humanistischer Psychotherapien, dazu gehören z. B. die Gesprächs-, Gestalt- und Hypnotherapie, Psychodrama etc. http://www.aghpt.de), auf denen auch ein Austausch mit der Psychoanalyse stattfindet.

    Stattdessen ist es leider vielmehr häufig noch so, dass jede „Schule“ meint, sie hätte die einzige Lösung, dabei aber „übersieht“ bzw. versäumt anzuerkennen, dass sich alles stets weiterentwickelt und selbstverständlich alle Therapierichtungen voneinander profitieren – wie Sie auch schon schrieben: Die Schematherapie ist keine neue Therapie in dem Sinne, sondern hat vieles von der Analyse, diese wiederum vieles von der Gestalt- und Gesprächstherapie übernommen usw. Ein ständiger Prozess. Nur ist es ja so, dass, wie so oft bei solchen Konflikten, Macht und Geld eine Rolle spielen. In Deutschland sind nicht umsonst nur drei von sehr vielen therapeutischen Verfahren anerkannt. Das bedeutet mitnichten, dass diese anderen Verfahren, wie oft versucht wird, weiszumachen, Humbug sind. Man gehe nur in die Schweiz oder nach Österreich, da sieht es schon ganz anders aus und die Patientinnen und Patienten haben wesentlich mehr Auswahl. Aber kämen weitere Konkurrenten dazu, würde natürlich der eigene Anteil am (Kassengeld)Kuchen kleiner … Deshalb werden diese Richtungen abgewertet, obwohl man sich gleichzeitig aus deren Fundus bedient, eben weil sich zeigt, dass sie sehr wohl effektiv sind.

    Ich glaube, dass es den Patientinnen und Patienten zugute käme, wenn sie mehr Möglichkeiten hätten, zu wählen, und wenn die Behandelnden ebenfalls in Ruhe die von ihnen präferierte Methode anwenden könnten, ohne vorher eines der Richtlinienverfahren auch noch erlernen zu müssen, um mit den Kassen abrechnen zu können.

  3. centum meint

    07.11.2016 um 11:37

    Danke für Ihre Meinung! Ich hoffe, dass Sie diese auch an „die Zeit“ geschickt haben.
    Mich hat der Zeit-Artikel erschrocken und wütend gemacht, das so viele Unwahrheiten drin stehen…

  4. Dunja Voos meint

    05.11.2016 um 21:53

    Herzlichen Dank für Ihren ausführlichen und wichtigen Kommentar, liebe Leighanne!

  5. leighanne meint

    05.11.2016 um 21:33

    Schwierig, schwierig. Ich denke, die Wahrheit liegt – wie so oft – in der Mitte. Ich habe als jemand, der schon lange an einer Deprssion leidet, Erfahrungen in beiden der großen Therapieschulen. Meiner Meinung nach ist aber weder die eine noch die andere alleine geeignet, Menschen aus diesem Elend zu befreien.

    Ich gebe Ihnen völlig Recht, dass mit dem „Wir verändern mal schnell das Denken“ und dann wird alles gut, funktioniert nicht. Es ist ja nicht so, als hätten psychisch angeschlagene Menschen das nicht selbst schon tausende Male versucht. Nein, ich bin auch davon überzeugt, dass es das schon etwas Tieferliegendes gibt, das sich so einfach nicht abspeisen lässt. Und die Auseinandersetzung damit ist kein liniar verlaufender Prozess, es ist ein ständiges Wiederbeginnen, Zurückfallen, Erkennen und Sich-Verlieren. Es ist meines Erachtens ein lebenslanger Prozess.

    Nur: Es darf nicht dabei bleiben, herumzuspekulieren. Wenn man sich im größten Loch befindet, dann will man da akut raus, weil man sonst überhaupt keine Chance hat, Hintergründe zu beleuchten. Es fehlen die Voraussetzungen, auch kognitiver Art! Man braucht Strategien, sonst geht man vor die Hunde.
    Außerdem ist eine Beziehung zwischen Therapeut und Patient für mich nur bedingt mit einer Eltern-Kind-Beziehung zu vergleichen. Dafür hat sie viel zu wenig Breite und existiert nur in einem sehr begrenzten Zeitraum. Nein, Eltern setzen sich mit ihren Kindern aktiv auseinander, sie entziehen sich nicht durch Deutungen, sie setzen Grenzen, später sind sie gleichwertiger Interaktionspartner, wenn es z. B. um Konflikte geht. Aber ich finde, das muss kein Nachteil sein. Manchmal ist es gut, wenn man einen Gesprächspartner hat, der einem nicht so nahe steht. Man kann in einer PA (Psychoanalyse), sei sie auch noch so lange, keine verkorkste Kindheit nachholen. Man kann vielleicht erkennen, dass da draußen noch andere Menschen sind, die anders reagieren, aber das läuft meiner Meinung nach nicht analog zu einer Eltern-Kind-Beziehung, auch wenn es Ähnlichkeiten gibt.

    Ich fände es auch schade, wenn die Psychoanalyse aus dem Leistungskatalog gestrichen werden würde, befürchte aber, dass es kommt. Meines Erachtens sollten sich Vertreter der Schule vor der absoluten Idealisierung der Methode hüten, weil das einfach zu einer mangelnden Glaubwürdigkeit beiträgt und somit den Gegnern in die Karten spielt. Vielleicht wäre auch eine andere Möglichkeit, dass positive Therapieverläufe (bedauerlicherweise gibt es aber auch viele negative und retraumatisierende!) öffentlich gemacht werden würden, denn die beste Empfehlung kann doch nur von den Patienten kommen.

    Was ich aber auch finde ist, dass sich gerade die Verhaltenstherapie in ihren neuen Ansätzen schon sehr bei der PA bedient und das Ganze dann als eigene, bahnbrechende Erkenntnisse verkauft (siehe z. B. Schematherapie). Das ist alles sehr schade. Wenn es gelänge, dass die Therapieschulen ihre Stärken zusammenwerfen, dann wäre das ein echter Gewinn für uns Patienten. So aber hat man oft den Eindruck, zwischen die Fronten zu geraten.

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