• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
  • Inhalt
Aktuelle Seite: Startseite / Ärzte / Psychotherapieprüfung für Ärzte – was wird gefragt?

Psychotherapieprüfung für Ärzte – was wird gefragt?

23.09.2016 von Dunja Voos Kommentar verfassen

psychotherapiepruefung_aerzteWer als Arzt die Weiterbildung „Psychotherapie“ macht, fragt sich: Wie sieht die Psychotherapieprüfung nach der tiefenpsychologischen Weiterbildung aus? Ich kann jetzt von der Ärztekammer Nordrhein berichten – die Prüfung verläuft ähnlich wie eine Facharztprüfung: Es gibt einen Vorsitzenden und zwei Prüfer. Man wird allein geprüft. Wenn man im Wartesaal sitzt und darauf wartet, aufgerufen zu werden, fühlt man sich wieder wie früher. So eine Prüfung ist eine Art Verjüngungskur … (Text & Bild: © Dunja Voos)

Was wird gefragt?

Von Kollegen und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Prüfung häufig aus zwei Teilen besteht: Zum Einen wird eine Patientengeschichte vorgestellt, zu der man sich äußern soll. „Woran könnte der Patient leiden? Wie erklären Sie ihm, dass die Psyche körperliche Beschwerden machen kann? An welche Diagnosen würden Sie denken?“ Zum Anderen werden Kategorien abgefragt: Zum Beispiel wird nach den Formen des Wahns gefragt oder nach den „Konflikttypen“ (hergeleitet von der OPD, z.B. Autonomie-Abhängigkeitskonflikt). Auch so eine Frage kann vorkommen: „Welches sind die vier großen Psychoanalyserichtungen?“ (Gemeint waren: Freuds Triebtheorie, Hartmanns Ich-Psychologie, die Selbstpsychologie von Heinz Kohut und die Objektbeziehungstheorie.)

Den Körper nicht vergessen

Schließlich wird häufig noch überprüft, ob man bei psychischen Beschwerden auch den Körper mit im Blick hat, also ob man z.B. an Schilddrüsenerkrankungen, Unterzuckerungen etc. denkt. Fragen nach Medikamenten fließen mit ein – zum Beispiel musste ich anhand einer Patientengeschichte herleiten, dass das Antidepressivum Mirtazapin (noradrenerg und spezifisch serotonerg, NaSSA) eventuell den Glucosestoffwechsel durcheinanderbringen kann. In der Folge können Unterzuckerungen mit Panikattacken auftreten.

Welche Fragen wurden Ihnen gestellt?
Über Einträge ins Kommentarfeld würde ich mich freuen.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

Wie erlangt man als Arzt den Zusatztitel „Psychotherapie – fachgebunden“?
Muss man erst den Facharzt haben, um mit der Weiterbildung Psychotherapie beginnen zu können?
Psychosomatische Grundversorgung – was braucht man?
PsychoanalytikerIn werden – die Serie

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Ärzte, Begriffe, Psychoanalyse, Psychotherapie Stichworte: Psychoanalyse, Psychotherapie

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

www.praxis-voos.de

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schwere Angst verstehen

https://www.medizin-im-text.de/wp-content/uploads/2022/06/SchwereAngst.m4a

Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll „heilen“: Mehr erfahren …

Login

 
 
Forgot Password

Suchen & Finden

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Beziehung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GesundesLeben GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Neueste Kommentare

  • Dunja Voos bei Leben fast ohne Berührung – was hilft?
  • Simone bei Leben fast ohne Berührung – was hilft?
  • AlexB bei Abgrenzung
  • Birte bei Kontaktabbruch zwischen Kindern und Eltern: „Sie verstehen mich nicht.“

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

PsychoanalytikerIn werden

88 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Leiden an der Psychiatrie

In der psychoanalytischen Ausbildung sind viele noch auf eine Stelle in der Klinik angewiesen – entweder, um Geld zu verdienen oder um Teile des Aus-/Weiterbildungskataloges zu absolvieren. Wer als angehender Psychoanalytiker in einer verhaltenstherapeutisch orientierten Psychiatrie arbeitet, der erlebt so manches als unverständlich, weil sich die Ansätze zwischen Verhaltenstherapie (VT) und Psychoanalyse so sehr unterscheiden.

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

Netzwerkerin bei texttreff.de

texttreff Netzwerk

© 2022 ·medizin-im-text.de von Dr. med Dunja Voos · 27283 Verden · voos at medizin-im-text.de