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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Das Trauma ist vorbei

Das Trauma ist vorbei

03.09.2016 von Dunja Voos 2 Kommentare

trauma_vorbeiMenschen, die schwere Traumata erleben, sind gleich zweimal bestraft: Einmal (oder auch tausendfach), wenn sie in die Misere hineinkommen und einmal (oder auch tausendfach), wenn sie wieder herauskommen. Man kämpft, arbeitet sich durch. Viele, viele Jahre. Jahrzehnte vielleicht. Es entwickelt sich so langsam. Doch irgendwann stellt man fest: Das Trauma ist vorbei. Ich habe es tatsächlich hinter mir gelassen. Verunsicherung. Es ist, als hätte man jahrelang eine Krebserkrankung behandelt – und wie man „auf einmal“ alt ist, ist man „auf einmal“ geheilt. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Wie in eine warme Wolldecke gehüllt.

Es ist alles gut. Man fühlt es genau.

Die Erinnerungen bleiben. Die Spuren bleiben. Aber man ist jetzt gesund. Man kann vertrauen, man fühlt sich sicherer als je zuvor. Und auf einmal fragt man sich: Wie soll ich JETZT leben? Man kommt zurück in eine Welt, die man lange für eine Parallelwelt hielt. Die Tür geht auf und man gehört nun dazu: Keine Dramen mehr, kein Geschrei, kein Lärm, keine Gewalt. Ganz normales Leben. Kann das befriedigend sein? Fehlt da nicht was? Wie soll man sich in dieser Welt bewegen? Wird es nicht langweilig? Welche neuen Aufgaben gibt es?

Auf einmal hört man, wie sich draußen Kinder mit dem Gartenschlauch nass spritzen. Man fühlt sich an die Kindheit erinnert. Und es kommt der Impuls: Ich will rausrennen und spielen. Wie früher. Sorglos. Gedankenlos. Mit den anderen.

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Kategorie: Begriffe, Kurzgeschichten, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychotherapie Stichworte: Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychotherapie, Trauma

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dunja Voos meint

    31.10.2016 um 18:59

    Liebe Tia Mia,
    man könnte leicht glauben, das Gute und Ruhige sei langweilig. Aber das ist es ganz und gar nicht. Neue Ziele, Träume und Ideen gibt es immer und die lassen sich dann mit Freude umsetzen.
    Herzliche Grüße!

  2. Tia Mia meint

    31.10.2016 um 10:16

    Liebe Dunja,

    ich bin noch mittendrin im Kämpfen und Herauskommen. Beim Lesen dieser Geschichte dachte und spürte ich zu aller erst…. Wie erleichternd, sicher und frei, es scheint, ausatmen. Ja, da möchte ich hin kommen. Dann könnte ich aber die Unsicherheit und all die Fragen zu dem Neugewonnen, noch befremdlichen Guten schon jetzt ebenso gut verstehen. Wie lebt man dann in dieser art von Welt, mt welchen Zielen, ruhigeren Rhythmen, was liegt zwischen, dem bekannten Druck und Stress und möglicher Langeweile des Neuen?

    Eine ermutigend leichte, wie auch ehrliche Geschichte. Danke dafür.
    Liebe Grüße
    Tia Mia

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