• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text - Blog

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
  • Inhalt
Aktuelle Seite: Startseite / Angststörung / Panikserie 10: Das Gefühl, mitten drin zu sein kann Panikattacken auslösen

Panikserie 10: Das Gefühl, mitten drin zu sein kann Panikattacken auslösen

10.09.2015 von Dunja Voos Kommentar verfassen

mittendrin1Menschen, die Traumata erlebt haben, haben Eines gemeinsam: Plötzlich waren sie mitten drin. Der Vater prügelte auf einen ein, plötzlich war man eigenklemmt, kam nicht mehr raus, bekam Atemnot, Übelkeit oder Schmerzen. Wie war man überhaupt in diese Situation geraten? Hätte man nicht weglaufen können? Plötzlich mittendrin. Man weiß nicht, wie, wo und wann die Qual aufhört. Man ist orientierungslos. Schon bevor wir sprechen können, kennen wir dieses Gefühl: Ein Baby, das in Not schreit, hat genau dieses Gefühl: Mittendrin zu sein ohne Zeitgefühl, ohne eine Vorstellung davon, wann „das“ (der Hunger, der Schmerz, die Qual) endlich aufhört. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Ohne Sicht auf ein Ende

Wer sich später als Erwachsener wieder in einer Situation „mittendrin“ befindet, der kann alleine durch dieses Gefühl wieder eine Panikattacke erleiden. Kinder mit Schulangst zeigen oft weder am Ende noch am Anfang des Schultages ihre Ängste. Sie werden von ihren Ängsten in der 2., 3. oder 4. Stunde überfallen – eben, wenn sie „mittendrin“ sind. „Ich kann den Urlaub erst genießen, wenn die Hälfte der Zeit herum ist“, sagen manche traumatisierten Menschen. Sie ärgern sich, dass sie nicht den ganzen Urlaub genießen können. Doch die erste Hälfte bis zum „Mittendrin“ macht ihnen Angst.

Sich bewusst werden

Viele Betroffenen schrecken mitten in einer Situation auf und merken, dass sie von Panik ergriffen sind. Es kann etwas helfen, wenn man sich bewusst macht, dass die Panik gerade da ist, weil man „mittendrin“ ist. Menschen mit Panikattacken begeben sich auch nicht gerne in die Mitte von Menschenmassen oder in die Mitte von Räumen, z.B. in die Mitte des Schwimmbeckens oder eines großen Platzes. Mit der Zeit ist es ähnlich: Mitten im Vortrag kommt der Angstschweiß, weil man noch das große Textmeer vor sich sieht – obwohl doch alle davon reden, dass Lampenfieber direkt am Anfang vergehe. Bei der Angststörung ist das nicht so: Da kommt die Angst oft mittendrin. Viele rätseln, warum das so ist. Doch wenn man sich bewusst macht, dass das Gefühl dasselbe ist wie damals, dann kann man sich selbst etwas besser verstehen. Und das wirkt oft wenigstens ein bisschen beruhigend.

Panikattacken verstehen – die kleine Serie:

1. Panikattacken in der Nacht
2. Selbsthilfe bei Hyperventilation
3. Tipps bei Panikattacken
4. Können Körperhaltungen im Schlaf nächtliche Panikattacken auslösen?
5. Falscher Erstickungsalarm bei Panikstörungen – verursacht durch frühe Trennungen?
6. Erstickungs-Paniker und Nicht-Erstickungs-Paniker: beiden hilft CBT
7. Verschiedene „Angst-Sorten“ hängen von der psychischen Reife ab
8. Panikfokussierte psychodynamische Psychotherapie (PFPP)
9. Emotional Freedom Technique (EFT): Klopftechnik bei Panikattacken
10. Das Gefühl, mittendrin zu sein, kann Panikattacken auslösen:
11. Panikattacke: Das ist wie weg sein, obwohl man noch da ist.
12. Panikstörung: Psychodynamische Therapie wirkt

Buchtipp:

Dunja Voos:
Die eigene Angst verstehen.
Psychosozial-Verlag 2015,
amazon

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Angststörung, Borderline, Psychoanalyse, Sexueller Missbrauch, Vegetativum Stichworte: Angststörung, Borderline, Psychoanalyse, Trauma, VegetativesNervensystem

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse
Herzlich willkommen!
www.praxis-voos.de
E-Mail

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

Neu: Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden. Mehr erfahren …

Suchen & Finden

Das 7-Tage-Angstprogramm

Jeden Tag die eigene Angst ein bisschen besser verstehen. Bei Kauf eines Jahres-Zugangs zum Blog können Sie alle Extra-Texte downloaden – auch das 7-Tage-Programm bei Angststörungen.

Login

 
 
Forgot Password

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Atmung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GlossarPsychoanalyse Hypnose IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

Aspie-Art


Sie sind nur wenige Quadratzentimeter groß und kosten nur wenige Dollar: Die „ACEOs“ (Art Card Originals and Editions) der Malerin Anna Hoff. Mehr auf ebay

texttreff Netzwerk

Neueste Kommentare

  • Patricia bei Der traumatische Zustand
  • Patricia bei Der traumatische Zustand
  • Patricia bei Das präverbale Trauma

PsychoanalytikerIn werden

97 Wie wird man Psychoanalytiker*in? Sich aktiv mit dem Aversiven auseinandersetzen

Psychoanalyse ist die ständige Beschäftigung mit dem Aversiven. Um Psychoanalytiker*in zu werden, muss man schon ein großes Interesse daran haben, das Aversive zu untersuchen. Deswegen ist dieser Beruf oft auch so schwierig und deswegen scheuen sich viele Patienten davor, eine Psychoanalyse zu beginnen. In Psychotherapien oder Kliniken, machen die Therapeuten oft Halt, bevor es zu […]

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

© 2021 ·medizin-im-text.de/blog von Dr. med Dunja Voos · 50259 Pulheim · Telefon 02238 / 96 99 666 ·