Gutes Essen macht schlank
So ein leckeres, selbstgemachtes Tiramisu macht satt. Darin enthalten ist nur Mascarpone, Kaffee, Zucker, Eigelb, Mehl, Kakao und ein wenig Alkohol. Man freut sich drauf und danach ist man zufrieden. Echter Zucker, echtes Fett, keine billigen Füllstoffe. Und es war selbstgemacht – Liebe geht durch den Magen. Ein Essen selbst herzustellen kostet zudem etwas Mühe. Man hat nicht mit einem Griff das Fertigprodukt auf dem Teller. Das Selbstgemachte ist befriedigend und man fühlt sich gut. Man muss nicht weitersuchen nach anderen Nahrungsmitteln, die dieses gute Gefühl hervorrufen.
Energie kommt beim Zubereiten ins Essen
Es gibt in verschiedenen Kulturen das Bild, dass das Essen Energie und „Liebe“ aufnimmt, während man es zubereitet. Eine Hebamme sagte einmal: „Eine Hühnerbrühe muss solange köcheln wie die Entbindung dauert. Ist das Baby da, gibt die Brühe der Mutter die Kraft zurück, die sie verloren hat.“ Sicher ranken sich viele Mythen um das selbstgekochte Essen. Dennoch scheint es so zu sein: Je mehr die Menschen im Gehen und Stehen essen, je öfter sie einfach Fertigpackungen in den Topf werfen oder aus dem Kühlschrank den fertigen Nachtisch holen, desto dicker werden sie.
Wege für das Essen in Kauf nehmen
Viel schöner ist es doch, sich extra auf den Weg zu machen, den weiter entfernten Bauern aufzusuchen und dort nur die Mengen zu kaufen, die man braucht, um dann ein Essen zuzubereiten, von dem man nichts wegwerfen muss. Das nette Wort der Bäuerin, die einem das Brot reicht, ist auch irgendwie noch da, wenn man in dieses Brot hineinbeißt.
Satt und zufrieden
Zu einem guten Essen gehört die Vorfreude, der Duft, die Entspannung während des Kochens und Essens, die Wärme, gutes Fett, reichlich Gewürze, schönes Geschirr und gute Gemeinschaft. Wer nach so einem Essen aufsteht, der fühlt sich gut. Er hat sich etwas Gutes zugeführt. Wer weiß, dass es am Nachmittag ein kleines Stück Kuchen und einen guten Kaffee gibt und dass abends frisches Brot und guter Käse warten, der braucht zwischendurch nichts zu Essen. Das gute Essen macht satt und zufrieden. Was dick macht, ist die ständige Suche nach einer Nahrung, die endlich befriedigt.
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