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Aktuelle Seite: Startseite / Ärzte / CME = Continuing Medical Education

CME = Continuing Medical Education

25.01.2014 von Dunja Voos 2 Kommentare

Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten, also Ärzte und Psychotherapeuten, die „Kassenpatienten“ behandeln, müssen regelmäßig nachweisen, dass sie sich fortbilden. Für Fortbildungsbesuche erhalten die Ärzte Punkte. Innerhalb von 5 Jahren müssen die Ärzte 250 Punkte („CME-Punkte“) sammeln und der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) die Teilnahme an den Fortbildungen nachweisen. Ansonsten drohen ihnen Strafen wie Honorarkürzungen oder sogar der Entzug der Kassenzulassung durch die KV. Diese kontinuierliche Fortbildung heißt „Continuing Medical Education“ (CME). Die meisten Ärzte sind natürlich daran interessiert, auf ihrem Gebiet fit zu bleiben. Der Zwang jedoch, in einer bestimmten Zeit Punkte zu sammeln, verleitet natürlich zum Schummeln und Unterschriftenfälschen.

„Fortbildungen“ sind oft nur lästiges Abarbeiten – nichts bleibt hängen

Viele CME-Fortbildungen sind heute auch von der Pharmaindustrie gesponsert, obwohl sie eigentlich „wissenschaftlich unabhängig“ sein sollten. Oft schleppen sich die Ärzte in ihrer Freizeit zu den kuriosesten Fortbildungen, nur, um ihre Punkte zusammenzubekommen. Und wer zu Lehrveranstaltungen geht, die ihn nicht interessieren, lernt bekanntlich nichts.

Ich glaube, den meisten Patienten wäre mehr damit geholfen, wenn man die Kassenärzte und Vertragspsychotherapeuten von diesem Fortbildungsstress befreien würde. Denn dann hätten sie wieder mehr Zeit, den Patienten zuzuhören, sie anzufassen, etwas nachzulesen und dadurch zu lernen. Die Pflicht zur Fortbildung besteht für Kassenärzte seit Januar 2004, als das „Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherungen“ (GMG) (§ 95 d Sozialgesetzbuch [SGB] V [Fünf]) inkraft trat. Für reine Privatärzte gilt diese Regelung nicht.

Siehe auch „Continuing Medical Education“ auf Wikipedia.

Link:

Fehlende Punkte: 1060 Ärzten droht Zulassungsentzug.
Ärzte Zeitung, 4.7.2011
http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/zertifizierte_fortbildung/article/661295/fehlende-punkte-1060-aerzten-droht-zulassungsentzug.html

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Kategorie: Ärzte

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dunja Voos meint

    25.01.2014 um 19:56

    Liebe Selina,

    ich finde Weiterbildung auch wichtig – so wie eigentlich alle meiner ärztlichen Kollegen, die ich kenne. Das Problem kommt nur mit dem Zwang: Dann ist es eben oft ein Absitzen und hektisches CME-Punktesammeln ohne Sinn und Verstand. Die meisten werden ja doch Arzt, weil sie begeistert sind von diesem Beruf und sie sind hochmotiviert. Der Beruf selbst ergibt ja, dass man immer wieder nachliest und sich informiert. Sobald die Verpflichtung zum Punktesammeln weg wäre, würden die Ärzte sich wahrscheinlich gezielter fortbilden und hätten auch wieder mehr Luft und Muße. Ärztliche Fortbildung – ich finde, das sollte eine Frage des Vertrauens sein. Schlechte Ärzte werden auch durch Pflicht-Fortbildungen nicht besser, glaube ich.

  2. Selina meint

    25.01.2014 um 19:40

    Ich finde die Fortbildungspflicht eigentlich gar nicht so schlecht. Da ich derzeit eine Ausbildung für einen medizinisch-technischen Beruf absolviere, besteht auch für mich in Zukunft Weiterbildungspflicht. Jedoch ist es mir persönlich auch wichtig, immer auf den aktuellen medizinischen Stand zu bleiben. Nur so wird aktiv Qualitätssicherung betrieben und alte, oftmals falsche Ansichten überdacht. Wenn wir uns nicht ständig weiterbilden würden, wären wir heute niemals auf den derzeitigen medizinischen Stand, sondern würden immer noch mit primitiven Mitteln „herumdoktorn“.

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