Verlassen. Eine Novembermorgengeschichte

Ich steh im Wald. Und fühle mich verlassen. Und alt. Die Gedanken, sie drehen sich unaufhörlich in meinem Kopf. Meine Schale ist so hart. Da mag keiner durchdringen. Ich verschränke die Arme und behaupte, die Welt sei ungerecht. Die Sterne glitzern. Und endlich zieht der Morgennebel auf. Er hüllt mich ein. Ihm macht meine Schale nichts aus. Die warme Novemberluft streichelt mein Gesicht. Und die Tränen fließen in meinen Schal.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 24.11.2014
Aktualisiert am 8.12.2023

4 thoughts on “Verlassen. Eine Novembermorgengeschichte

  1. Dunja Voos sagt:

    Lieben Dank, das berührt mich sehr.

  2. M. sagt:

    Vielen herzlichsten Dank für Ihre Worte und deren Inhalt. Danke für Ihre Art, der GUTEN ART des Guten Verstehens. Hier können sich Menschen wiederfinden und bestimmt wieder Hoffnung finden.

    Beste Grüße
    M.

  3. Dunja Voos sagt:

    Liebe Elmo, ich freue mich sehr über Ihre Worte. Ihnen auch ein Danke!

  4. elmo sagt:

    So schön, man kann es förmlich spüren… Danke!

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